Tuesday 29 August 2017

Binäre Optionen Gefahren 2 Minuten Plan


Es gibt ständig erhebliche neue Konflikte zwischen Eltern und Kindern, so wie beim Aufkommen von TV, Radio oder Lyrik von Heinrich Heine. kaum zu glauben, dass manche einmal bei StudiVZ oder AOLChat gewesen sind. Irgendwann setzt die Ernüchterung ein, die Interessen werden auf neue Aspekte des Lebens gelenkt, nicht ganz umsonst werden Malbücher gerade wieder populär. Da lernt man auch den Umgang mit Farben.


Und versteht, dass Signalgrün jetzt nicht ganz stilsicher ist. Vielleicht brauchen Kinder einfach den Rückzugsraum auf dem Handy, um den diversen Zumutungen der Erwachsenenwelt zu entgehen, bis sie irgendwann daran Gefallen finden, heiraten, selbst Kinder bekommen und sich auch wieder beschweren, dass die borniert dreinschauenden Töchter jetzt nicht sofort, hört ihr, sofort herkommen und mitreden, denn für wen macht man das denn hier, wo der Stoff so teuer ist? Es war ein echtes Drama und hat so lang gedauert, dass ich gesagt habe, ich müsste noch dringend etwas schreiben und käme am Montag noch mal vorbei. mit dem Oktoberfest in München vergleichen kann, bietet es sich an, Google zu fragen. Das würden heute vermutlich die meisten Menschen tun. oder ähnliche Kombinationen ein, erscheinen ganz oben meist Beiträge, die ich hier über diese Frage geschrieben habe.


Zu diesem Zweck habe ich mit der Polizei gesprochen und offizielle Statistiken ausgewertet, und die eindeutige Antwort ist: Nein. Auch eine Riesenveranstaltung wie das Oktoberfest mit Millionen Besuchern und Alkoholkonsum weist nicht im Mindesten die Verbrechensrate auf, mit der der Mob von Köln in wenigen Stunden Schlagzeilen machte. Grundlage für eine gegenteilige Behauptung bei ARD, ZDF, Spiegel Online und vielen anderen Medien war eine alte Fake News bei der taz, die kurz nach Silvester von Feministinnen ausgegraben wurde, um die Silvesternacht Köln zu relativieren. Es ging offensichtlich darum, kriminelle Migranten und ihre Straftaten als ein Phänomen zu beschreiben, das auch weisse, deutsche Männer darstellen, wenn sie die Gelegenheit haben. Manche Medien haben daraufhin die Lügen ihrer Autoren zurückgezogen, bei anderen steht das, versteckt im Archiv, bis heute.


Aber allgemein hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Medien mit der Oktoberfestlüge im Januar 2016 einer ideologisch motivierten Desinformationskampagne aufgesessen sind. Das führte dazu, dass die Polizei in Bayern nach dem Oktoberfest 2016 die Straftaten im Wiesnbericht auch nach Herkunft aufschlüsselte und die Zahlen in einer Pressekonferenz mit breitem Medienecho vorstellte: Die Wiesn ist angesichts der Menge der Besucher sehr sicher. Deutsche sind bei den angezeigten sexuellen Übergriffen aber deutlich unterrepräsentiert, Ausländer und Flüchtlinge dagegen spielen eine grössere Rolle. Damit sollte das Thema eigentlich durch sein. Konsequenzen für die Fake News Verbreitung: Offensichtlich keine. Skandals sehr um das Thema Fake News, wenn sie nicht in ihre parteipolitische Wunschlandschaft passen, und macht Druck auf Facebook.


Dort sucht man nun nach Helfern, um Fake News zu entlarven. Facebook ist dazu offensichtlich in Gesprächen mit dem Portal Focus Online recht weit gekommen. Focus Online steht allerdings wegen der eigenem, nicht immer seriösen Berichterstattung in der Kritik. Nicht alle Beiträge dort können mit renommierten Wissenschaftlern wie dem Soziologen und Risikoforscher Ortwin Renn aus Potsdam aufwarten.


Focus Online veröffentlicht am 14. Februar 2017 ein Interview mit Renn zum Thema Gefahreneinschätzung, bei dem es auch um die Angst vor Flüchtlingen geht. Genauso viele Übergriffe beim Oktoberfest wie in Köln: Da ist sie wieder, die Oktoberfestlüge, Verbreitet von einem Professor, der in diesem Bereich eigentlich seine Daten beisammen haben und die richtigen Schlussfolgerungen ableiten müsste. Gleichzeitig beklagt Renn die Herausstellung der Silvesternacht.


Eine Woche davor gab er der Zeit schon ein Interview, in dem er sich beim Thema Flüchtlinge ebenfalls negativ zum Oktoberfest und über die Berichterstattung äußerte. bezeichnenderweise ähnlich wie aus der Repertoire der Rechtsextremisten, die ebenfalls behaupten, über Übergriffe von Ausländern werde kaum berichtet. jedes Jahr finden sich zu dem Themenkomplex unabhängig von der Migrationslage Dutzende von Beiträgen, und nur die wenigsten sind dabei so substanzlos irreführend wie die Berliner taz mit ihren erfundenen Dunkelziffern. Es gibt keine Statistik, die die Aussage des Soziologen und Risikoforschers stützen würde. Westfalen bereits seinen Ermittlungsbericht zur Silvesternacht vorgelegt: Es gab 1527 angezeigte Straftaten mit 1218 Opfern, davon wurden 626 Opfer von Sexualdelikten. Die Polizei in München spricht offiziell in ihrem Bericht von 20 Anzeigen auf dem Oktoberfest von 2015.


Soziologe und Risikoforscher Renn will in München statistisch über 30 mal so viele Straftaten sehen, wie die echte Statistik ausweist. Und nach den Debatten vom Januar 2016 bis zum Februar 2017 mit breiter Berichterstattung über die weiterhin geringen Zahlen der Anzeigen auf dem Oktoberfest bleibt er im Focus bei einer groben Falschdarstellung, die der Focus zuerst unreflektiert verbreitet. Inzwischen gab es da aber im Internet eine Welle des Protestes, die auch beim Focus nicht unbemerkt geblieben sein dürfte. Auch auf dem Oktoberfest gibt es seit Jahren Übergriffe, ebenso wie auf dem Kölner Neujahrsfest. inklusive Trunkenheit, Sachbeschädigung etc. Offensichtlich versucht hier eine Redaktion, die niedrige Zahl der überhaupt möglichen Verfahren bei Sexualstraftaten und alle Anzeigen für alle Delikte der offiziellen Statistiken zu vermischen, während die deutlich höheren Anzeigen aufgrund sexueller Übergriffe nicht genant werden.


Millionen Besucher gegenüber ca. und vor allem fehlt der Hinweis, dass die originale Fake News vom Focus gegen eine unverfänglichere, aber nicht minder wissenschaftlich unhaltbare Aussage ersetzt wurde. Focus Online macht bei sich selbst die Fake News nicht öffentlich, Focus Online editiert stillschweigend nach und schweigt. Die Behauptung, Köln wäre wegen der arabischen Ausländer ein grosses Thema geworden, bleibt stehen. Die offensichtliche Fake News wurde gelöscht. Renns Fake Narrativ, das eine unterschiedliche Berichterstattung aufgrund der Herkunft der Täter als Problem betrachtet, bleibt.


auf der Strecke, und daran wird auch eine Betätigung von Focus als Fake News Jäger bei Facebook nichts ändern. Es ist der 14. Und ich lese online in der Süddeutschen Zeitung, dass man den Valentinstag doch in Sextag umbenennen sollte, denn darum ginge es doch. Das stimmt nicht, mir geht es um Akte der Zuneigung und Höflichkeit, und da erwartert man nichts, es ist schließlich kein Geschäft. In der Zeit steht online ein Beitrag, demzufolge man wegen Trump und diverser Paarrituale, etwa in Restaurants, die die Autorin ablehnt, den Tag ganz boykottieren sollte. Es kann natürlich sein, dass manche lieber allein Gummibärchen und Tiefkühlpizza essen. Pralinen, Rosen, Küsschen, Prügel: Nein, danke!


im Neuen Deutschland lesen würde, hat mich nicht sonderlich überrascht, denn die Leute dort sehen mir nicht so aus, als könnten sie eine Praline vom ehem. und Badenland verweisen auf das Elend der Rosenzucht in Afrika, ohne auch nur ein einziges Mal auf das Elend der viel gängigeren Gemüsezucht für Deutschland zu verweisen. Und jede Redaktion hat jemanden, der den Lesern sagt, wie falsch das alles ist. Das setzt sich in den sozialen Netzwerken fort.


Ich sehe keinerlei Trophäenbilder von Frauen, die zeigen, was sie an Blumen bekommen haben. Ich sehe Zynismus, Ablehnung und Verachtung. Ich lese, dass Liebe letztlich nur auf drei Chemikalien beruht. Ich lese von cisheteronormativer Unterdrückung. Ich lese davon, dass Hunde eh viel bessere Partner sind.


Und dass Herzhüpfen auch eine Folge von Würmern sein kann. Nehme ich das Internet als Basis meiner Betrachtungen, hassen alle den Valentinstag, und dass ich vorab die jungen Töchter einer Freundin mit einer Packung Pralinen in die Welt der Ritterlichkeit und Komplimente der Grossen eingeführt habe, war vermutlich ein Verbrechen an der einzig möglichen Einstellung: Bloss. Es ist nicht gerade neu für mich, denn solche Wellen des Missbehagens, auf denen sich Onlinemedien und Nutzer mit Ablehnung und Verachtung gegenseitig überbieten, hat man auch zu Weihnachten. Da wurde erklärt, wie man das Fest mit Self Care überlebt und der Naziverwandtschaft sagen darf, dass man sie sehr wohl schrecklich findet. Es gab bei der Zeit extra dafür einen anonymen Pranger, an dem sich Festgeschädigte übergeben konnten.


das alles muss eine tiefneurotische Wurzel haben, die im Internet viele zu spüren in der Lage sind. In der Minderheit sind jene, die das alles toll finden und es zusammen leben, in der grossen Mehrheit jene, die nicht müde werden, ihre Ablehnung an solchen Tagen wortreich zu begründen. Ich hatte gestern bei meinem Beitrag über 250 Kommentare zu editieren, da läuft das Internet so nebenher und nur ganz, ganz wenig Liebe ist da zu spüren. Aber unendlich viel Ironie und Zynismus.